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18.04.2024
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Die Baukonjunktur lahmt nach wie vor

Abhilfe schaffen hier nur die Entschlackung von Regelungen und die Vereinfachung und Beschleunigung der Verwaltungsprozesse, wie im Schneller-Bauen-Gesetz Berlins geplant

 

„Die Bauunternehmen in Berlin und Brandenburg erwarten kein gutes Geschäftsjahr. Das zeigt sich besonders bei den Baugenehmigungen. Im Vergleich zu 2022 sind die Genehmigungen in 2023 im Wohnungsbau in Berlin um rund 30 und in Brandenburg um 35 Prozent zurückgegangen. Damit wird das Baugeschehen in 2024 zurückgehen. Grund dafür ist die Zurückhaltung der Bauherren aufgrund der Unsicherheiten durch steigende Standards, hohe Kreditzinsen und fehlende Förderung. Zudem sind weiterhin bestimmende Themen der Fachkräftemangel sowie Bürokratie und die mangelnde Leistungsfähigkeit der Behörden“, erklärt Klaus-Dieter Müller, Präsident der Fachgemeinschaft Bau. Rund die Hälfte der Unternehmen erwarten eine weitere Umsatzverschlechterung in den kommenden Monaten.

 

„Materialpreissteigerungen, fehlende Leistungsfähigkeit der Verwaltung, weitere Verschärfung der Standards ohne langfristige Förderprogramme haben den Auftragsrückgang in unserer Branche weiter beschleunigt. Eine Besserung ist aktuell nicht in Sicht, trotz des zaghaften Versuchs, mit einem Wachstumschancengesetz Impulse zu setzen. Nach wie vor lähmen den Bausektor zu hohe Standards und überbordende Bürokratie, zumal auch der Staat derzeit weniger als in den Vorjahren investiert“, sagt Katarzyna Urbanczyk-Siwek, Geschäftsführerin der Fachgemeinschaft.

„Mit dem Blick auf das laufende Jahr bedarf es einer verlässlichen langfristigen Neubauförderung vor allem auf Bundesebene sowie einer Überprüfung aller Standards auf Sinnhaftigkeit. Weiter braucht es eine Entschlackung der Verwaltungsverfahren und nach wie vor eine erhebliche digitale und personelle Aufrüstung der Verwaltung. Der Entwurf des Schneller-Bauen-Gesetzes vom Berliner Senat ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Zusätzlich muss der Staat wieder stärker als Investor auftreten als in den vergangenen beiden Jahren“, sagt die Geschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau.

 

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