Am 29. Januar 2025 ruft die Fachgemeinschaft Bau gemeinsam mit über 100 Wirtschaftsverbänden und Unternehmerinitiativen zum ersten bundesweiten „Wirtschaftswarntag“ auf. Die Wirtschaft fordert von den Parteien die Stärkung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt des Wahlkampfes zu rücken und eine Wirtschaftswende nach der Bundestagswahl einzuleiten. Geplant ist eine Kundgebung mit mehreren hundert Teilnehmern am Brandenburger Tor (13 Uhr auf dem Platz des 18. März). Die Fachgemeinschaft Bau wird vor Ort die Interessen der mittelständischen Bauwirtschaft aus Berlin und Brandenburg vertreten.
Im Fokus der Forderungen der teilnehmenden Verbände stehen eine Senkung der Steuer- und Abgabenbelastung, der Abbau bürokratischer Hürden, gedeckelte Sozialabgaben, sinkende Energiekosten und mehr Flexibilität im Arbeitsrecht.
„Energiewende, Überregulierung, Steuer- und Abgabenlast – Deutschlands Wirtschaft steckt in der längsten Konjunkturkrise seit mehr als 70 Jahren. Auch die Bauwirtschaft wird durch überbordende Bürokratie und überzogene Standards ausgebremst, was das Bauen erheblich verteuert. Das führt zu leeren Auftragsbüchern, Unternehmensschließungen, Stellenabbau, verschärfter Wohnungsnot und einem enormen Investitionsbedarf in die Infrastruktur“, erklärt Sascha Gresitza, amtierender Präsident der Fachgemeinschaft Bau.v