Baugewerbe fordert Einhaltung aller Zusagen, die gegenüber Tesla gemacht wurden
Anlässlich der heutigen Befassung des Wirtschaftsausschusses im Brandenburgischen Landtag mit der Situation bei Tesla in Grünheide erklärt Katarzyna Urbanczyk-Siwek, Geschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau: „Brandenburg wird am Umgang mit Tesla gemessen. Der Wirtschaftsstandort wird aktuell ganz genau von weiteren potenziellen Investoren im In- und Ausland beobachtet. Wir brauchen deshalb mehr denn je ein klares Bekenntnis von Bundes- und Landesregierung, dass alle Zusagen gegenüber Tesla eingehalten werden und der dringend notwendige Ausbau der Verkehrsinfrastruktur rund um das Werk wie geplant fortgesetzt wird.“
Als eine der größten Unternehmensneuansiedlungen in Brandenburg überhaupt hat Tesla einen erheblichen Anteil am Wirtschaftswachstum des letzten Jahres im Bundesland. Das Unternehmen trägt mit seinen Autos ebenfalls zur Verkehrswende in Deutschland bei. „Sollten Absprachen nicht eingehalten oder das Unternehmen weiter durch terroristische Anschläge bedroht werden, wäre dies ein denkbar schlechtes Signal für die Wirtschaft am Standort“, sagt die Geschäftsführerin der Fachgemeinschaft. „Damit würde suggeriert, dass Brandenburg seine Unternehmen nicht ausreichend unterstützen kann – Schließungen und Abwanderungen von Firmen wären die Folge.“