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23.06.2022
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Mehr Flexibilität bei der Landesentwicklungsplanung

Baugewerbe wirbt für die Verbindung von Planungssicherheit und Flexibilität

 

Anlässlich der morgigen Debatte um den Landesentwicklungsplan (LEP HR) im Brandenburgischen Landtag äußert sich Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau: „Planungssicherheit ist für Wirtschaft und Gesellschaft ein hohes Gut – daher ist eine lange Planungsdauer sinnvoll, wie sie der Landesentwicklungsplan vorgibt. Jedoch muss es angesichts der aktuellen Entwicklungsdynamik mehr Möglichkeiten zu flexibler Anpassung im LEP geben als bisher.“

 

So haben sich in der Lausitz und im Tesla-Umfeld die Rahmendaten innerhalb kürzester Zeit so grundlegend verändert, dass die regionalen Planungen in der Lage sein müssen, darauf kurzfristig zu reagieren. Manja Schreiner sagt dazu: „Auch der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Flüchtlingsbewegung machen einmal mehr deutlich, wie dynamisch die Bevölkerungsentwicklung sein kann. Auf derartige Situationen muss die Steuerung der regionalen Entwicklung flexibler reagieren können, um das Wachstum besser zu verteilen.“

 

Aktuell werden die Wachstumsschmerzen durch den Landesentwicklungsplan auf wenige Orte insbesondere im Berliner Umland konzentriert. Dort verfestigt sich mittlerweile eine Debatte darüber, dass kein weiteres Wachstum gewünscht wird. „Im Ergebnis kann es auf die Kurzformel gebracht werden: Die einen wollen sich weiterentwickeln, dürfen aber nicht – und die anderen dürfen, wollen aber nicht“, weiß Manja Schreiner. „Dieser Situation sollte bei einer Fortschreibung des LEP HR entgegengewirkt werden. So ist es vorstellbar, dass der aktuell durch den Landesentwicklungsplan vorgeschriebene Stern zu einem Netz mit breiten Korridoren weiterentwickelt wird. Dabei muss der Blick auf die Verknüpfung Brandenburgs zu anderen Großstädten wie Dresden, Hamburg und Stettin geweitet werden und darf in der Planung nicht fehlen.“

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