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02.03.2022
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Investitionen in die Sanierung von Brücken erforderlich

Nachhaltige Infrastruktur ist die Basis einer prosperierenden Entwicklung

 

„Ein funktionierendes Straßen- und Verkehrsnetz ist für die dynamische Entwicklung in der wachsenden Stadt Berlin von grundlegender Bedeutung. Um das Mobilitätsbedürfnis der Wirtschaft und Bevölkerung zu erfüllen, müssen auch der Erhalt und die Erneuerung der Brücken in Berlin endlich in den Fokus genommen werden. Der immense Sanierungsrückstand ist Folge massiver Einsparungen bei der Infrastruktur in den letzten Jahren“, erklärt Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau, anlässlich der heutigen Anhörung im Ausschuss für Mobilität, an der die Fachgemeinschaft Bau aktiv teilnimmt.

 

Da in den vergangenen Legislaturperioden zu wenig in die Instandhaltung und Sanierung der Brücken investiert wurde, ist nun in der Regel Ersatzneubau notwendig. Um nicht noch höhere Kosten zu verursachen, müssen die Ersatzneubauten rechtzeitig geplant, aber gleichzeitig auch die Instandhaltung und gegebenenfalls Verstärkung der Bauwerke fortgeführt werden. Denn allein der Ersatz einer Brücke inklusive Planung und Genehmigung dauert im Schnitt fünf Jahre – ohne Klagen. Hinzu kommt noch die eigentliche Bauzeit, sodass für größere Projekte zehn Jahre oder mehr bis zur Fertigstellung benötigt werden. In diesem Zusammenhang müssen zum einen die für die Planung und Koordinierung von Brückenprojekten zuständigen Verwaltungen personell aufgestockt und die Planungs- und Genehmigungszeiten verkürzt werden.

 

„Eine marode Infrastruktur bremst nicht nur den Stadtverkehr aus, sondern behindert auch die Ansiedlung von Investoren, Unternehmen und den dringend benötigten Fachkräften. Es muss endlich ein nachhaltiges Erhaltungsmanagement und die Finanzierung seitens der Landesregierung gesichert werden. Das regionale Baugewerbe hat die Kompetenz, das Knowhow und qualifizierte Facharbeiter, unsere Infrastruktur instand zu halten und muss frühzeitig in die Prozesse einbezogen werden“, sagt Manja Schreiner.

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