Der neue Senat muss sich klar zum Bauen bekennen
„Der neue Senat muss sich nach den vergangenen fünf Jahren verfehlter Wohnungspolitik klar zum Bauen bekennen. Unsere Stadt benötigt dringend bezahlbaren Wohnraum, eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur, aber auch stabile Rahmenbedingungen für die Berliner Wirtschaft. Die Koalitionäre stehen nun in der Verantwortung, kostenrealistische Politikansätze umzusetzen“, erklärt Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau, zum 100-Tage-Programm der Landesregierung.
Angesichts der immensen Herausforderungen in den Bereichen Digitalisierung, Klimaschutz und nachhaltiges Bauen muss auch hier eine hohe Investitionsquote der öffentlichen Hand in der neuen Legislaturperiode sichergestellt werden. Nur so können die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Standortattraktivität der Metropolregion gewährleistet werden.
„Um die Herausforderung des akuten Wohnmangels in der Stadt anzugehen, müssen Baukostensenkung, Baubeschleunigung und -vereinfachung höchste Priorität für den neuen Senat haben. Er muss dafür sorgen, dass zusätzliche Kostentreiber wie komplizierte und langwierige Planungs-, Genehmigungs- und Vergabeverfahren abgeschafft werden. Zudem benötigen wir schnelle Ergebnisse im Hinblick auf die Modernisierung und Digitalisierung des Verwaltungsapparats. Wir begrüßen die Gründung eines Bündnisses für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen mit der privaten und öffentlichen Wohnungswirtschaft, in welchem die regionale Baubranche vertreten sein muss“, fordert Manja Schreiner.