Baugewerbe konstruktiver Partner im Bündnis für Wohnen in Brandenburg

„Das Baugewerbe setzt sich seit Jahren im Bündnis für Wohnen in Brandenburg für die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum im Land ein. Die Bautätigkeit in Brandenburg ist im letzten Jahrzehnt stark gestiegen – die Zahl der Baufertigstellungen von Wohnungen nahm im Zeitraum von 2010 bis 2019 um achtzig Prozent zu. Ebenso die Wohnraumförderung des Landes hat sich positiv entwickelt“, erläutert Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau, anlässlich der heutigen Leitungsrunde im brandenburgischen Infrastrukturministerium.

Auch die großen Themen wie Klimaschutz und Nachhaltiges Bauen, Digitalisierung und Infrastrukturausbau werden im Rahmen des Bündnisses angegangen. „Klimaschutz muss für ein zukunftsfähiges Wohnangebot und sowohl im Neubau als auch in der Bausanierung stets mitgedacht werden. Dabei dürfen vor allem die Preise im Neubau die Wohnkostenbelastung nicht erhöhen. Deshalb müssen Anreize für Gebäudeeigentümer sowie Förder- und Unterstützungsprogramme in den Bereichen Energieeffizienz und Baustoffherstellung ausgebaut und Planungs-, Genehmigungs- und Vergabeverfahren gestrafft werden“, betont Manja Schreiner.

Weiterhin spielen vor allem im ländlichen Raum und Umland die Modernisierung und der Ausbau der Infrastrukturlandschaft inklusive des ÖPNV eine zentrale Rolle, um die wirtschaftliche Tätigkeit und Entwicklung in der Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg zu sichern. Daher müssen öffentliche Investitionen in den Wohnungsneubau, die Gebäudesanierung und die Infrastruktur und Mobilität im Land sichergestellt werden, damit die wachsende Hauptstadtregion auch nach Corona weiterhin zukunftsfähig bleibt.